Yakoh

 

Yakoh ist eine etwa 1,60 Schritt große Mohaha-Frau, die der Gruppe als Führerin in die Tiefen der grünen Hölle empfohlen wurde. Sie strahlt viel Lebensfreude aus und blickt mit wachen Augen in die Welt um sich herum. Mit Staunen oder Verwunderung reagiert sie auf Vieles, was sie da bei den Bleichhäuten so zu sehen (und hören bekommt) – die Bleichhäute machen sich das Leben so schwer. Sie haben nicht nur Gedanken – sie haben Gedanken hinter den Gedanken. Sie machen sich Gedanken darüber, was jemand darüber denkt, was er glaubt, dass sie über ihn denken. Sie machen sich Gedanken darüber, ob jemand weiß, dass sie wissen, das er weiß… Yakoh glaubt, dass man von so vielen zweiten und dritten Gedanken irgendwann Kopfschmerzen bekommt…
Ein genauer Blick auf Yakohs waldmenschentypisch sehr wohlgewachsene Gestalt wird momentan von einem sehr dicken Fellumhang verhindert, den sie nicht ablegt – sie scheint sich mit den niedrigen Temperaturen so gar nicht anfreunden zu können. Trotzdem sind dem einen oder anderen schon ihre fast raubkatzenhaften, geschmeidigen Bewegungen aufgefallen und auch die Tatsache, dass sie sich auf dem schwankenden Deck zurechtfindet ohne ins Wanken zu kommen und durchaus in der Lage ist, den Matrosen an Bord der Pelikan zur Hand zu gehen. Sie scheint in ihrer Vergangenheit bereits einmal längere Zeit auf einem Schiff gewesen zu sein – eine Vergangenheit, die aktuell noch im Dschungel oder anderem Dunkel verborgen liegt – es hat aber bisher noch niemand gezielt danach gefragt.
Yakoh umgibt für ihre weißhäutigen Begleiter ein wenig der Hauch des Geheimnisvollen, des Wilden. Dazu trägt ihr Geplapper von Geistern und Ahnen bei, mit denen sie sich in Kontakt glaubt, ihre wechselnden Gesichtbemalung und der furchtbare Mangel an Etikette, der in einer oft entwaffnenden Direktheit gipfelt.
Yakoh scheint Katzen zu mögen und versteht sich gut mit dem Haustier einer gewissen Dame an Bord – auch scheint sie die Bedenken der Gelehrten dieser Dame gegenüber nicht im selben Maße zu teilen.

Fähigkeiten und Beobachtungen:
– Yakoh fühlt sich an Deck und in der Takelage der Pelikan nicht unwohl, sie hat auch schon gezeigt, dass sie den einen oder anderen nautischen Begriff kennt – darauf angesprochen hat sie auch schon davon gesprochen, längere Zeit auf einem Schiff gearbeitet zu haben
– Yakoh hat im Rahmen der Begebenheiten in Kabine 4 eine fast schon unglaubliche Kraft bewiesen, indem sie das Bild alleine hochgestemmt und auch die Tür so blockiert hat, dass sie sich nicht das kleinste Bisschen bewegen ließ als man von außen einzudringen versuchte. Allerdings gingen diese Kraftakte nicht spurlos an ihr vorüber, auch wenn sich die Auswirkungen in Form von sehr starker Erschöpfung erst mehrere Stunden später zeigten. Euer Gnaden ist dabei ein seltsames Funkeln ihrer Gesichtsbemalung aufgefallen – aber das kann auch an dem flackernden Licht der Kabine gelegen haben (diese Beobachtung hat er bisher für sich behalten und eventuell auch schon wieder vergessen)
– Sie scheint gute Kenntnisse im Versorgen von Verwundeten zu haben
– als sie ins Visier eines Odem Arkanum von Herrn Glimmerdiek geriet, zeigte sich eine schwache Magiebegabung, die er allerdings nicht zuordnen konnte (und deren Existenz er den anderen bisher auch vorenthalten hat)
– Yakoh bewegte sich in einem Kampf im Felsenkloster mit unmenschlicher Geschwindigkeit – so schnell, dass ihre Bewgungen vor den Augen der Gefährten zu verschwimmen schienen

1. Fahrt mit der Korisande
Yakoh hat sich sehr schnell in die Mannschaft integriert und Grundkenntnisse in der Seefahrt gezeigt. Das hat ihr recht bald einen Posten als 3. Bootsfrau beschehrt. Bei den Probekämpfen hat sich Yakoh zwar als durchaus behende Gezeigt und sich gegen die Torwalerin mit am längsten Gehalten, konnte jedoch nur einen von drei Kämpfen für sich entscheiden.

Felsenkloster:
Im Felsenkloster haben sich Yakohs feine Sinne mehrfach als nützlich erwiesen. Aber auch ihr Kampfgeschick konnte sie nun endlich unter beweis stellen und zeigen, was eine Darna-Kriegerin leisten kann. Einzelnen Gefährten kam es dabei durchaus so vor als wäre dabei nicht alles mit rechten Dingen zugegangen, so schnell wirbelte sie zwischen den Gegnern umher. Mit einem waghalsigen Sprung über mehrere Gefährten und Gegner hin weg stellte sie sich zuletzt im Alleingang mehreren Fischmenschen.

Beim Auskunschaften der Kaverne unter der Kaverne entdeckte Yakoh das Opferritual der Risso und den Kraken, den sie Opfern. Diese Entdeckung erschütterte Yakoh zutiefst und sie musste flüchten. Zutiefst Verängstigt berichtete sie ihren Gefährten von den Ereignissen und dem Kraken und hatte alle Hoffnung verloren gegen diesen Titaten etwas auszurichten. Immer noch im Eindruck dieser Angst begann sich Zorn auf ihre eigene Schwäche zu regen, der zuletzt in Selbsthass umschlug. Yakoh zog sich zurück und leistete sich selbst und ihren Ahnen einen Schwur den sie mit Blut besiegelte (geritzte Arme), dass sie sich dieser Angst stellen und sie besiegen würde. Doch erst die ruhigen Worte Cankuhnas sowie ein wenig Zeit und eine Aufgabe (Treppe verbarrikadieren) halfen ihr sich wieder so weit zu fassen, dass dies möglich wurde.
In letzter Minute kletterte sie hinter in den Schacht und wurde Zeuge wie Ejrik nun seinerseits vom Schrecken gepackt es nicht vermochte das Brandöl zu entzünden und den Plan so auszuführen – so war Yakoh es, die das Feuer entfachte und Kraken damit vetrieb und das Opferritual unterbrach.

Reparatur der Korisande
Es war der Umsicht der mittlerweile zur 2.ten Bootsfrau aufgestiegenen Yakoh zu verdanken, dass das Wrack der Priraten(?)-Talukke gefunden wurde und ausgeschlachtet werden konnte.
Sie bewies auch ein feines Gespühr für die Mannschaft und erkannte Gakoh als schädliches Element. Sie sorgte dafür, dass er dem Freibeuter Delezar überantwortet wurde, denn dieser lies sich auf die Wette ein, dass auch er es nicht schaffen könnte aus Gakoh noch einen guten Seemann zu machen.