Siebenstreich

 

Die Zwöfgöttertjoste:

24. PRAios Abfahrt Vallusa mit der Seeadler von Beilunk (einer Trireme der Perricum-Klasse).
Nachdem die Gezeichneten und Teile des mittelreichischen Heeres wider Erwarten die Schlacht auf den Vallusanischen Weiden überlebt haben, wollen sie sich per Schiff über Vallusa, Ilsur und Perricum Richtung „Schlund“ begeben, wo die ausgerufene Zwölfgöttertjoste stattfinden soll.

Ankunft in Perricum: 3. RONdra 1021

Der Kelch des Eises:

Die Gezeichneten befinden sich gemeinsam mit Ayla von Schattengrund auf dem Weg zum Schlund, als Osker und Viento eine Vision erhalten, in der sie eine Insel von oben sehen. Sie empfinden dabei starke Gefühle der Angst, der Sorge und der Wut – die Empfindungen Faldegorns. Besorgt tauschen sie sich mit ihren Freunden aus und Hairan beschwört einen Dschinn, um sie zum Kaiserdrachen zu bringen, den sie nicht weit entfernt von ihnen auf den Zwergeninseln vermuten. Dort kann das almadine Auge ihnen den Weg zu größerer magischer Strahlung weisen, allerdings sehen sie schon aus der Luft, dass Patrouillen von Hummeriern das Eiland bewachen. Außerdem erkennt man eine magische Spur, die zu einem Höhleneingang führt. Dort lassen sich die Gezeichneten absetzen und stoßen auf eine Menge von glitzernden Objekten, die sich als Schuppen von Faldegorn herausstellen und in den Berg hineinführen. Dort finden sie den sterbenden Kaiserdrachen, der ihnen noch das Versprechen abnimmt, seinen Karfunkelstein nach Khunchom zu bringen, bevor er seinem Leiden erliegt.
Er und Rohezahl waren nach langer Reise (sie hatten den Kelch des Eises gefunden) auf dem Weg zurück zum Amboss über den Inseln auf Rhazzazor gestoßen, der die Erschöpfung des Jüngeren ausnutzte, um ihn zu vernichten. Rohezals Verbleib ist unbekannt, doch die Gezeichneten vermuten, dass er sich irgendwo auf der Insel in Sicherheit gebracht hat. Nachdem sie den Karfunkelstein geborgen und eine Patrouille abgewehrt haben, ziehen sie landeinwärts, um den zu Hilfe eilenden Feinden auszuweichen und ihren Freund zu retten. Eine schwache magische Spur führt sie an einen See, in dessen Mitte eine Burg aufragt, die allerdings über keine Brücke mit dem Ufer verbunden zu sein scheint. Auch ein Boot ist nicht aufzutreiben, aber ein von Hairan beschworener Humus-Dschinn kennt den Eingang eines Tunnels, der zum Gebäude führt. In der Feste findet man Kampfesspuren und beim weiteren Eindringen auch die Leichname zahlreicher Feinde. Schließlich erreichen sie eine Kammer, in der ein versteinerter Rohezal sitzt, aber von dem Kelch ist keine Spur zu finden und auch alle Versuche, den Magier wieder zum Leben zu erwecken, sind vergebens, Osker spürt an ihm nicht die lebendige Wärme, die sein Zeichen ihm normalerweise bei allen Lebewesen offenbart. Erst nachdem die Gezeichneten schon fast die Hoffnung aufgegeben haben, etwas ausrichten zu können, entdecken sie an der Wand eine magisch gewirkte Inschrift: „Das Siebtteil, daraus Schärfe schäumt, / wie im Schlund verschlossen träumt. / Wer des Weisen Schatten kennt, / dessen und des Drachen Namen nennt.“ Neraida, Rohezals und Faldegorns Namen auf den Lippen, lässt die firnglänzenden Finger über die Wand wandern und stößt schließlich im Schatten des versteinerten Magiers auf das Versteck des Kelches. Mit seiner letzten Energie hat Rohezal mit einer Reihe von Zaubern das Artefakt geschützt. Am Boden eines kegelförmigen Loches in der Wand befindet sich der Kelch, doch als Neraida nach ihm greifen möchte, wird sie von einem geisterhaften Wächter aufgehalten, der nach ihrer Absicht fragt. Als die Tulamidin wahrheitsgemäß antwortet, dass sie den Kelch dem Schwert der Schwerter bringen möchte, darf sie ihn schließlich an sich nehmen.
Bevor die Gefährten allerdings das Geschehene verarbeiten können, hören sie, dass sich Feinde nähern und so fliehen sie tiefer in die Burg hinein. Erst treffen sie immer wieder auf offensichtlich gefallene Barrikaden, dann erreichen sie auch eine bemannte Befestigung, an der sich eine Gruppe Zwerge befindet, die sich tapfer gegen Eindringlinge erwehrt. Die Gezeichneten wollen sich ihnen anschließen, werden aber zur Flucht durch einen Tunnel zum Festland überredet, da auf der Burg ein dämonisches Wesen [welches?] den Zwergen zusetzt und sie immer weiter zurücktreibt. So befinden sich die Freunde bald auf zwei Draisinen aufgeteilt im unterirdischen Gang nach Lorgolosch. Sie werden nach kurzer Zeit von ihren übernatürlichen Widersachern eingeholt und können nur knapp und unter Aufwendung ihrer gemeinsamen Kräfte entkommen. Als sie sich endlich in Sicherheit befinden, schickt Viento Simia zu Ayla und so werden die Gezeichneten schließlich mit dem Schiff abgeholt, um den Kelch zu übergeben und in Perricum ihr weiteres Vorgehen zu besprechen.
Das Lager am Schlund ist riesig – es gibt sogar ein luxuriöses Badehaus, eine Zwergenbierschenke und einen thorwalschen Tätowierer, der sich bei den Gezeichneten großer Beliebtheit erfreut – aber es bleibt nicht viel Zeit, sich dort einzurichten, denn gleich am ersten Abend lädt das Schwert der Schwerter in kleiner Runde ein. Sie berichtet, dass man auf der Suche nach den Kelchen sei, einige befänden sich bereits auf dem Weg zum Turnierplatz. Der Kelch des Humus sei aber noch verschollen und die Gezeichnen erhalten erste Informationen, um ihn wiederzufinden…

Der Kelch des Humus:

Die Gezeichneten reisen nach Gareth, wo sie Nachforschungen nach dem Kelch des Humus anstellen sollen. Evtl. spielt auch ein gewisser Balphemor von Punin eine wichtige Rolle, und seine Taten vor vielen hundert Jahren sollten erforscht werden. (irdisch: 04. Dezember 2016 Abschluss Dämonenbrache)

AP Kelch des Humus: 200 AP, SE Magiekunde, Geschichtswissen, Orientierung, Pflanzenkunde, Wildnisleben

Die Worte


Tarev soll befreite Boron-Geweihte zum Zelt bringen, Neraida und Jari wollen die anderen holen; Tarev gerät am Gartentor kurz in Streit mit den wachhabenden Ferkinas, wird durchgelassen, anschließend Schlägerei unter Ferkinas; Neraida und Jari torkeln (unter Drogeneinfluss) durch Garten, suchen Ardan, der aber beschäftigt ist; treffen auf Rückweg Hairan, geben Bescheid, gehen vor, er soll andere informieren; treffen sich nach langer Zeit an Zelt, Ardan nicht.
Plan: Osker mit Tarev und Befreiter zum Dorf, Viento zu Ferkinas, um sie gegen Templer aufzustacheln, Hairan guckt sich Gräfinnenenkelin an, Neraida und Jari suchen in Keller nach Buch der Schlange; klappt soweit, aber Plan nicht zu Ende gedacht, verschiedene Dinge funktionieren nicht, letztendlich von innen (nach Eindringen durch Gang aus Wohnhaus) Angriff der Templer; Wachen außen bemerkens, kommen rein, werden niedergemetzelt, Dienerschaft siehts.
Fazit: Buch der Schlange verbrannt, sonst keine Überbleibsel; überlebender Gefangener wird Gerichtbarkeit übergeben; Leiche der Hesindegeweihten mitgenommen; Ärger mit Baronin wegen Stören des Hausfriedens; von Anwesen und Land verbannt; noch in der Nacht Ritt nach Zorgan zu Hesindetempel, platt.
Morgenprogramm Zorgan: Im Hesindetempel Bericht erstatten, Heiltränke shoppen, bei Travia um Vergebung bitten, dem Borontempel gemeinsam mit Fiorella einen Besuch abstatten, auf Tarev treffen, zur Seeadler übersetzen. Fahrt zurück (1 Tag) mit Ausruhen beschäftigt. Reise zum Heerlager am vorletzten Tag der Zwölfgöttertjoste. Schauen sich letzten Zweikampf an, Ayla ist beschäftigt. Treffen aber die anderen Eingeweihten, erfahren, dass Rakorium Muntagonus den Kelch der Magie nicht rausrücken will. Gehen mit Raidri und einem Fass Wein bewaffnet hin und überreden ihn, er hat das Artefakt aber versteckt und sich das Wissen löschen lassen. Der Zauber wird gebrochen, der Kelch geborgen, zu Ayla, die mittlerweile Zeit hat. Die Borongeweihte kennt die Worte, das Ritual soll übermorgen am Angrosch-Heiligtum im Schlund stattfinden. Sollen vorher, heute Nacht noch, zusammen mit den Drachenpforter Schützen den Kelch dorthin bringen, die anderen verfolgen am letzten Tag der Tjoste, wie der Sieger mit sich selbst kämpft, kommen dann nach, bringen Worte und Kelch des Feuers mit (alle anderen schon nachts von Schützen dorthingebracht).

Das Ritual

Ardan, Viento und Oskerbados ziehen mit den Schützen los, Hairan untersucht noch Taref, dessen Magie durch etwas zwischen den Schulterblättern gehemmt wird. Jari entfernt operativ ein metallisches, magisches Objekt, bewahrt es auf, Tarev wird geheilt, will mitkommen, begleitet Hairan, Neraida und Jari auf den Pferden erst zum Ingerimm-Kloster, danach zu Fuß weiter. Direkter Weg mit dreistündiger Verspätung aber teilweise beritten möglich, während sich die anderen durch die gefährliche Wildnis – weil ja Vulkan – kämpfen und nur knapp Gerölllawinen und Geysir-Ausbrüchen entkommen. Beide Gruppen bemerken Razzazor, der über sie hinwegfliegt (quer zu ihrem Pfad). Treffen sich kurz vor Heiligtum, werden dort empfangen, herumgeführt (alles sehr heiß, schrecklich für Viento), fallen erschöpft auf die Schlafstätten. Werden von Artag geweckt, bereiten sich dann mit ausführlichen Planungen auf Angriff der Borbaradianer vor (Viento hatte schon Simia zu Ayla geschickt zur Info), setzen Geschütz für heilige Drachenlanzen in Stand, bereiten Feuerdjinne vor. Viento trinkt aus Kelch des Humus (KO), Hairan aus Magie (AsP), Neraida Luft (FF), Osker Erz (KK?), Ardan und Jari wollen nicht (Ardan gar nicht, Jari meint sein Kelch sei nicht da).

1. Teil des Kampfes: Der Feind lässt sich blicken, zwei Geiseln (Novizen des Ingerimm-Klosters) sollen zur Erpressung dienen, was natürlich nicht funktioniert, also werden sie umgebracht (vom Feind). Fußtruppen nähern sich, aber auch 8 anti-elementare Reiter (2 Feuer, 2 Humus, 2 Luft, 2 Erz?), die als erstes Ziel auserkoren werden. Ein durch Hairan in einer Feuerschale gebundener Dschinn in Form eines Flammenphoenix nimmt sich der Feuerreiter an. Währenddessen werden drei der Karakile samt Reiter in den Bannteppich des tulamidischen Magiers gesogen. Ein weiterer Karakil kommt herangeflogen, während sein Reiter mit seinen Händen eine nach oben offene Schale formt, in der eine Feuerkugel entsteht. Diese wird während des Anflugs vergrößert und landet als wahrhaftiger Feuerball in der Gruppe aus Verteidigern, die sich vor dem Heimstein postiert haben. Hairans zweiter Feuerdschinn verwandelt sich nach einer kurzen Verhandlung in einen Feuerstrahl, der den Karakilreiter verbrennt, woraufhin der Dämon im Nachthimmel entschwindet. Neraida und der Bastlerzwerg reparieren die Schussvorrichtung, Jari nimmt die Armbrustschützen der Gegner aufs Korn, wird selbst schwer getroffen, stellt sich aber mit Heiltränken wieder her. Osker tritt vor der Barrikade einem würdigen Feind entgegen, der giftig ist und versucht, in Nahkampfdistanz zu kommen, wird aber abgewehrt und schließlich besiegt. Derweil tritt ein gegnerischer Geode in den Steinkreis, Artag und sein Freund rennen hin, Tarev auch, versuchen ihn am dunklen Ritual zu hindern. Der beschwört den Eis-Elementarherrn, seine Bewacher erstarren zu Eissäulen, auch die beiden Zwerge werden schwer beeinflusst, nur um Tarev herum ist eine kleine Zone des Lebens. Die Beschwörung gelingt, der Geode hatte sich aber überschätzt, der Elementarherr erfriert ihn zu Eis und schlägt ihn in Stücke.

2. Teil des Kampfes: Neraida rennt los, um Tarev zu retten (die Zwerge kommen schon zurück, aber Tarev hat viel seiner Energie gebraucht, um sich zu schützen), die anderen pausieren kurz und trinken Heiltränke, weil die erste Angriffswelle erstmal geschlagen wurde. Die zweite Angriffswelle beginnt mit weiterem „Angebot“: „Ihr gebt uns die Kelche und euch wird die Ehre zuteil, auf unserer Seite zu streiten.“ [?] Darauf wird nicht eingegangen, es kommen weitere Fußtruppen, aber auch ein paar besondere, Borbaradianer und Paktierer sowie Rhazzazor, der Krähen und einen schwarzen Sandnebel schickt. Die Arbeiter am Geschütz kriegen letzteren ab und binden sich Tücher vor den Mund, auch der Atem des untoten Drachen ist so widerlich, dass er den Anführer der Drachenpforter Schützen und Levthan außer Gefecht setzt. Man kämpft/arbeitet fleißig, aber es scheint aussichtslos und auch der erste Schuss geht daneben. Artag stürzt sich heldenmutig/wahnsinnig auf den Drachen, kann aber erstmal nicht viel ausrichten, Rhazzazor ist erstaunt. Der zweite Schuss trifft und als er abgelenkt ist, sticht Artag in den Fuß des Drachen, der daraufhin wegfliegt. Ein Ferkina, der sich überderisch schnell bewegt, schlägt auf den Herdstein (es wird kurz kälter und unangenehm) und rennt mit enormer Geschwindigkeit ins Heiligtum. Nicht mal Neraida kommt hinterher. Er will zu den Kelchen, Neraida hinterher und kann ihn nach einer spektakulären Sprungaktion von einer Brücke auf die andere so schwer verletzen, dass er in den Lavasee stürzt. Sie sieht, dass die Kelche nicht mehr da sind, läuft panisch nach draußen. Dort wurde hart gekämpft, Ardan und Viento liegen halbtot am Boden, Hairan blutet aus allen Poren und Osker scheint gänzlich echsisch zu sein. Doch irgendwann sind auch die schlimmsten Gegner erledigt und die letzten Heiltränke holen die Gefährten von der Schwelle des Todes zurück. Auch Vientos Gedärme gelangen alle wieder an ihren Platz zurück. Die Angriffswelle ist vorbei, andere verletzte Kämpfer werden ebenfalls behandelt und die Kelche waren nur in Sicherheit gebracht worden. Fazit: Vor allem Feinde, aber auch zwei Drachenpforter Schützen tot, vermutlich auch der Bote zum Ingerimm-Tempel und die beiden Novizen. Die Halbtoten werden, wenn möglich, ins Bett – oder zumindest schlafen – geschickt, man ruht sich aus.
Am nächsten Tag (es gibt viel Pilzsuppe), ruht man sich weiter aus, bleibt aber wachsam. Gegen Mittag erscheint Raidri mit blutigem Schwert und dem Feuerkelch, abends dann der Rest. Das Ritual wird sofort durchgeführt, jeder der Gezeichneten (und Tarev, den sie für dazugehörig halten), trägt einen Kelch, wirft ihn auf ein Zeichen in die Glut. Siebenstreich entsteht, wird Ayla überreicht, es gibt dann ein Zeichen, das auf Raidri zeigt, der das Schwert erhält. Komet rauscht über Nachthimmel durch Sternbilder (Deutung?).

=> AP: 600, SEs: Klettern, Kriegskunst, Geschichtswissen, Götter/Kulte

(Irdisch: Schlacht am Schlund war am 04. März 2017)

btw.:

Post Siebenstreich

Nachdem im Angroschtempel noch ein Mahl eingenommen wurde (… und sich Viento für ein dringendes Fernhgespräch entfernt hat) und Daggad Taref noch ein paar Mal das Haupthaar verwuschelt hat, machen sich die Gezeichneten zusammen mit Raidri, Ayla und einigen anderen auf den Weg ins Tal hinunter. Währenddessen unterhält man sich darüber was für alle ansteht: Raidri will in Winhall noch nach dem Rechten schauen und seinen Nachlass regeln. Die Gezeichneten wollen zunächst Faldegorns Karfunkel in die Dracheneiakademie zu Khunchom bringen. Man unterhält sich dann, wer mit wem in Verbindung treten könnte: Raidri will mit dem Roten Pfeil (Kontakt zu Elfen) und diversen Kontakten an der Westküste Aventuriens sprechen. Die Gezeichneten selbst wollen zunächst in den Tulamidenlanden nach weiteren Verbündeten suchen (Khunchom, Fasar, Rashdul, Sultan Hasrabal?), Kontakt mit Salpikon Savertin aufnehmen und bei den Ambosszwergen den Stand der Dinge erfragen.
Bevor dies alles geschehen kann, muss allerdings noch eine ganz andere wichtige Angelegenheit geregelt werden: Viele der Gezeichneten geben sich ein Zeichen: Neraida, Viento, Jari? und Ardan? beschäftigen den Tätowierer am 06. EFFerd während das restliche Feldlager aufgelöst wird und Ayla abreist.

Schließlich begeben sich die Prophezeiten auf ihre Reise nach Khunchom. Am 15. EFFerd kommen sie in Baburin an. Die restlichen Gezeichneten haben sich schon etwas früher von Raidri verabschiedet, ein Treffen (ohne Datum) in Punin ausgemacht und seine Taillenweite vermessen. In Baburin angekommen begibt sich Viento zunächst in den örtlichen Rondratempel, auch um sich dort nach einer Übernachtungsmöglichkeit zu erkundigen. Oskerbados besucht den örtlichen Borontempel. Am Abend schaut man sich etwas Baburin an und begibt sich auch ins örtliche Bad. Am 16. EFFerd werden noch Heiltränke gekauft. Das Highlight des Tages für einen Kuriositätenhändler in der Stadt ist, dass er ein kleines Fest für die Gezeichneten veranstalten darf, bei dem Ardan, Viento, Neraida und Hairan ihm ihre in Beton gegossenen Fußabdrücke verkaufen. In Baburin hat Hairan außerdem erfahren, dass in Rashdul Belizeth Dschelefsunni einen Staatsstreich durchgezogen hat und sich nun zur Herrscherin von Rashdul und Umland erklärt hat.
Einen Tag später bricht der fünfte Gezeichnete sorgenvoll per Lufttransport in Richtung seiner alten Heimat auf und verabredet sich mit der restlichen Gruppe in Khunchom. In einem Dorf in der Nähe Rashduls angekommen, erfährt Hairan, dass die Dämonologen wohl in der Tat Dämonen im Kampf gegen die örtliche Kavallerie eingesetzt haben, um ihren Machtanspruch durchzusetzen. Weiterhin sind Rashduls Elementaristen wohl von der Akademie verbannt worden, wie er später in Khunchom erfährt. Hairan verzichtet auf einen Besuch der Stadt selbst und fliegt noch am selben Tag in die Metropole im Mhanadidelta.

Die Tulamidenlande

Am 26. EFFerd kommen die restlichen Gezeichneten in Khunchom an und man tauscht sich schließlich mit Khadil Okharim und Dscheleff ibn Jassafer aus.
Dschelef ibn Jassafer hat sich mit Sternkonstellationen beschäftigt und sagt für den 23. INGerimm 1021 ein großes Ereignis voraus:
Ucuri steht dort hoch, was für einen großen Sieg oder Glück steht. Im Osten erscheint das Schwert, außerdem eine Sternenleere. Zwischen Trollpforte und Ysilia steht zu diesem Zeitpunkt der Held. Am Ende des Jahres 1021 wird der Drache untergehen, was das Ende eines großen Konfliktes bedeutet.
Außerdem erklärt die ehemalige Rashduler Spekabilität, dass auch die tulamidische Zahlenmystik für dieses Datum spricht:
Genau sechs Jahre und 1 Tag, was 7 * 313 Tagen entspricht, nach seiner Wiederkehr, genau 5 und ein halbes Jahr nach der Erschaffung seines Leibes und genau 1 Jahr und einen Tag nach dem Sieg über Rohal wird es geschehen.

Khadil Okharim erörtert außerdem Fortschritte im Rahmen der Forschung um Bastrabuns Bann. Sie sind wohl kurz davor, eine Feldversion fertigzustellen, die auch gegen Dämonen und Paktierer einsetzbar ist! Der Akademieleiter von wohlgeformter Gestalt hofft, dass man im Unitatioverbund eine große Bannlinie ziehen könne. Während des Gesprächs überreicht Oskerbados den Karfunkelstein Faldegorns, was die Anwesenden auch noch einmal an Rohezal erinnert. Okharim nimmt den Karfunkel vorsichtig mit seinen goldberingten Fingern und verwahrt den Stein in einem mit Samt ausgelegten Kästchen. Leider ist der Zutritt zur Kammer mit den Karfunkeln niemandem gestattet und somit leider auch uns nicht. Als es dann schließlich um die Unterstützung mit qualitativ hochwertigen Artefakten im Kampf gegen den Sphärenschänder geht, feilschen Viento und Hairan mit der Spektabilität, was das Zeug hält. Allerdings müssen die beiden wohl noch etwas üben, aber immerhin 15% weniger kosten die Artefakte nun für die Gezeichneten.
Diese werden dann nach der Verabschiedung auch in Auftrag gegeben:
Raidri: 1 Kraftgürtel
Oskerbados: 1 Armatrutzamulett
Viento: 1 Kraftgürtel
Neraida: 1 Kraftgürtel
Ardan: 1 Kraftgürtel + 1 Armatrutzamulett
Erstaunlich war, dass doch noch einiges an Gold in der Gruppe vorhanden war. Viento + Hairan konnten leider nur die Einkünfte aus Baburin beisteuern. Neraida und Oskerbados immerhin dreistellige Beträge. Allerdings hat Ardan noch 1.000! Dukaten aus seinem Sparstrumpf zaubern können. Jari will noch einiges an Heiltränken kaufen. Auf jeden Fall ist die Gruppe nun um die 1600 Dukaten ärmer und einige Artefakthändler in Khunchom um einiges wohlhabender.

Vom 27. EFFerd bis 29. EFFerd halten sich die Gezeichneten in Khunchom auf und warten auf die Fertigstellung der Artefakte.

Nachdem die Artefakte fertiggestellt sind, gehen die Gezeichneten in Richtung al’Ahabad, dem Sitz Sultan Hasrabals von Gorien. Die Stadt selbst befindet sich auf einem Hochplateau und ist voll und ganz von elementaren Erscheinungen durchzogen. Die Gezeichneten besuchen bei dieser Gelegenheit auch die elementaren Schreine der Stadt: Einen Humusschrein, in dem sich Taref ausführlich mit einer Rosendjinni unterhält, einen Eisturm, in dem alles Gesprochene wie von Zauberhand in der Mauer erscheint, einen Wasserfall und ein sehr ruhiges Erzheiligtum. Das Gespräch mit Sultan Hasrabal findet als zweites Frühstück in Liegeposition bei Gebäck und Tee statt. Hasrabal selbst hat vor, im Ingerimm mit Hilfe Tarlesins den Sphärenriss über der Gor zu schließen. Deswegen kann er auch keine Unterstützung an anderer Stelle bieten.

Von al’Ahabad aus geht es über Anchopal Richtung Fasarer Beherrschungsakademie, wo sich Viento und Hairan mit Thomeg Aterion austauschen. Der Convocatus secundus der Schwarzen Gilde kann berichten, dass er in einem Gespräch mit Aleya Ambareth auf die These gestossen sei, die vermutet, dass Borbarad wohl die hohe Dämonenanzahl im Limbus sammle, um eine Art Schutzwall gegen göttliches Eingreifen in Aventurien zu schaffen. Außerdem sagt Aterion, dass Salpikon Savertin wohl eine blutige Jagd auf Verräter in der Schwarzen Gilde betreibe. Die restlichen Akademien der Schwarzen Gilde verhalten sich wohl auch auf Grund der Lage in Südaventurien sehr neutral.

Punin, Murolosch und Drakonia

Von Fasar aus reitet die Gruppe schließlich weiter in die Hauptstadt Almadas und kann sich wenigstens einige Tage ausruhen, bevor es weitergeht. Außerdem freuen sich der Stallbursche und der Domestik darüber, endlich wieder Pferde striegeln und Turbane wickeln zu dürfen. Man bespricht auch noch einmal die Prophezeiungen und Oskerbados liest aus dem Aventurischen Boten vor.

Das nächste Reiseziel befindet sich jedoch im Amboss: Was machen eigentlich die Zwerge? In Murolosch angekommen erfahren wir schon am Tag vor dem Festbankett, dass zumindest ein Termin für die Hochkönigwahl gefunden wurde: Am 3. TSA. Viele der Gezeichneten denken sich in diesem Moment: Na endlich und sogar noch vor dem 23. INGerimm! Wir lernen bei dieser Gelegenheiten auch den Bruder des Bergkönigs der Ambosszwerge kennen: Albrax, Sohn des Agam, ist der Gründer und Anführer der Kor-Knaben. Man könnte auch sagen, ein Zwerg wie er im Buche steht: Gut mit der Axt, erprobt im Kampf gegen Orks und wahrscheinlich auch trinkfest. Die Gezeichneten werden zur Hochkönigwahl eingeladen und versprechen dort zu sein.

Von der Zwergenstadt aus begeben sich die Gezeichneten zu Rohezals Turm, um Rohana das Beileid auszusprechen, sowie sich nach dem Rechten zu erkundigen.

Danach trennen sich die Wege der Gezeichneten jedoch zunächst: Ardan will nach Elenvina, um Vorkehrungen für sein Ableben zu treffen. Der Rest trennt sich auf dem Weg nach Punin: Oskerbados, Neraida und Jari reisen weiter in die almadanische Hauptstadt, Viento, Hairan und Taref nach Selaque, von wo aus die beiden letzteren nach Drakonika weiterfliegen.

In Drakonia angekommen, müssen Hairan und Taref verblüfft feststellen, dass Drakonia offiziell seine Pforten geschlossen hat. Allerdings kommt dann doch ein Empfangskomitee, nachdem klar ist, wer sich vor den Toren der Akademiemauern befindet. Die Spekabilität Pyriander Di’Ariarchos berichtet, dass sie keine Besucher mehr empfangen wollen, damit sich keine Verräter auf Drakonia einfinden und damit das Kind seine Ruhe habe. Außerdem sind sie gerade eifrig dabei, Nachforschungen über das sechste Zeichen anzustellen. Sie vermuten, dass es etwas mit einem großen spitzen Berg in der Nähe zu tun habe. Sie schicken Forschungsgruppen für Wochen in die tiefen Keller, um mehr darüber herauszufinden. Einige Zeit später machen Ardan, Jari und Hairan einen Testflug zu dem Berg, auf dem kein Bewuchs zu finden ist und auch keine gute Stelle für Landungen bietet. Nachdem Ardan den Berg angefasst hat, passiert … nichts. Irgendetwas wurde wohl noch übersehen…. In der Zwischenzeit wird Taref unter die Fittiche des Humuselementaristenpaares in Drakonia gegeben und Hairan fliegt zwischen Drakonia und Punin hin und her.

Dort werden von Jaromar Hjordisson, seines Zeichens Tränkebrauer, die ersten Heilsäfte für den 23. INGerimm hergestellt und für gut befunden. Außerdem kommt in der Zwischenzeit Raidri in Begleitung des Roten Pfeils vorbei: Viel Waffengeklirr und Pfeileinschlag. Nachbarn überdenken Klage wegen Ruhestörung, weitere Schritte werden jedoch nicht unternommen.

Am 03. TSA ist dann schließlich die Hochkönigwahl, bei der man sich zunächst natürlich nicht auf einen Kandidaten einigen kann. Tage später taucht zudem ein Zwerg auf, der sich als Bergkönig der fernen Verwandten aus dem Ehernen Schwert vorstellt und … sich natürlich auch zum Hochkönig berufen fühlt. Die Gezeichneten hegen jedoch mit ihrer inzwischen gesunden Portion Mißtrauen höchste Zweifel an dem Neuankömmling. Nach einiger Zeit schreit Jari Verräter, ein roter Strahl schießt aus seinem Auge auf den sogenannten Bergkönig, Hairan sagt Krone, Neraida macht einen Salto über die verduzten Zwerge hinweg und schnappt sich das Mondsilberartefakt: In diesem Moment bricht die Illusion zusammen: Die „Zwerge aus dem Ehernen Schwert“ sind Betrüger und werden glücklicherweise ohne Blutvergiessen abgeführt. Die Krone scheint wohl ein Meisterwerk Galottas Artefaktkunst zu sein und wird endgülitig in einem Vulkanschacht entsorgt. Nach einiger Zeit kann man sich dann doch wieder der Hochkönigswahl widmen. Irgendwann fällt dann auch der Name von Albrax, Sohn des Argam, der dann auch gewählt wird.

Nach der Hochkönigwahl gehen die Gefährten zunächst in Punin/Drakonia wieder ihren alten Betätigungen nach, bis sie eine Einladung aus Drakonia erreicht: Es gibt Fortschritte und Anfang PHEx 1021 reist die Gruppe in die uralte Magierakademie im Raschtullswall.