Jari ist groß und schlaksig, hat schlanke Hände, ein schmales Gesicht und nur leichten Bartwuchs. Seine Haare sind schwarz, lang und glatt und werden stets mit einem grünen Stirnband zurückgehalten. Insgesamt ist er sehr gutaussehend, erweckt allerdings aufgrund seiner ungewöhnlichen, katzenhaften Augen (gelb mit geschlitzten Pupillen) oft das Misstrauen seiner Mitmenschen. In seinem Beruf ist er jedoch trotz seines jungen Alters von nur 20 Wintern sehr gut und erfahren. Selten liegt er selbst krank darnieder und er nutzt die linke Hand gleich der rechten. Schon als Kind war er dem benachbarten Wundarzt helfend zur Hand gegangen und war so langsam in diese Profession hineingewachsen, statt das Handwerk seiner Mutter zu erlernen. Besonders gut versteht er sich im Heilen von Krankheiten, Wunden und Vergiftungen, wobei er manchmal scheinbar menschenunmögliche Leistungen vollbringt. Auch mit seinen offensichtlich besonderen Augen sind gewisse ungewöhnliche Eigenschaften verbunden. So hat Jari nicht nur sehr gute Sinne, was sich insbesondere beim Schießen mit Pfeil und Bogen als klarer Vorteil erweist, sondern kann sogar des Nachts besser als Andere sehen. Nichtsdestotrotz macht er aber seinen Vater, den er nie kennengelernt hat, für sein Stigma verantwortlich und glaubt, dass irgendeine Art von böser Magie schuld an seinen Problemen sei. So begegnet er allem offenkundig Magischen mit einem wachen Misstrauen und Elfen meidet er ganz, so gut es geht. Nach dem Tod seiner Mutter vor einigen Jahren entschied er sich, die alte Heimat zu verlassen, da ihm der Neunaugensee schon von jeher unheimlich war. Wegen der gruseligen Geschichten, die ihm von seiner Mutter über Seeungeheuer aller Art erzählt worden waren, meidet Jari das Wasser und bleibt selbst dann lieber auf dem Trockenen, wenn er dafür einen langen Umweg in Kauf nehmen muss. Bevor er jedoch die Heimatstadt verließ, wollte er sich im Kampf üben, um nicht auf der einsamen Reise ein allzu leichtes Opfer für Diebe und Vagabunden zu werden. Beim Ausprobieren verschiedener Waffengattungen stellte sich schnell heraus, dass er besonders beim Bogenschießen eine ungewöhnliche Begabung aufwies, sodass er sich schließlich darauf spezialisierte und nach dem abgeschlossenen Training die Tralloper Gegend gut gerüstet verließ. Sein Weg führte ihn über Andrafall und Burg Dragenstein (Andergast) ans Meer, von wo aus er mit seiner Schwester, einer Magierin, die er nicht gekannnt und nur zufällig auf seinen Reisen getroffen hatte, zu den Verwandten im Norden fahren wollte, um herauszufinden, ob man ihm dort mit dem Problem seiner Augen helfen könne. Dabei entspannte sich sein Verhältnis zur Magie ein wenig, auch wenn der Fluch der geschlitzen Pupillen nicht von ihm genommen werden konnte. Während seine Schwester zu Studienzwecken eine Reise auf dem Seeweg antrat, kehrte Jaromar unverrichteter Dinge in die alte Heimat zurück, wo man ihn bald rekrutierte, sich im „Reichs-Reserveregiment Heldentrutzer Königsjäger“ um die Verletzten zu kümmern, um so seinen Teil zur Verteidigung Weidens gegen die Orks beizutragen. [verfasst im Efferd 1014 BF]
Kurzbeschreibung
Körpergröße: 1,89 Schritt
Haarfarbe: schwarz
Augenfarbe: ursprüngliche Farbe unbekannt; (laut Aussage der Schwester schon immer) gelb mit geschlitzten Pupillen (Stigma Katzenaugen), seit einigen Jahren links almadin
Rasse: bezeichnet sich selbst stets als Mensch, der elfische Einfluss ist aber nicht immer zu verstecken
Besonderheiten: sieht etwa 12 Jahre älter aus als er sein sollte, schläft oft sehr schlecht
Aussehen: sehr gut; groß, ursprünglich schlaksig, jetzt muskulös, aber nicht schrankhaft; schmales Gesicht, lange schlanke Hände, wenig Bartwuchs und selbst der wird entfernt, lange glatte Haare, spitze Ohren
Kleidung: einfache, praktische, aber sehr gut gepflegte und qualitativ hochwertige Weidener Kleidung; trägt stets ein Stirnband, welches die Haare zurückhält und den oberen Teil der Ohren verdeckt und seit Kurzem eine schwarze Klappe über dem linken Auge sowie den Bärenorden Weidens am Mantel und den goldenen Ehrenstein Tobriens
Ausrüstung: die übliche Reiseausrüstung, ärztliche Werkzeuge und Kräuter, erstaunlich viele Waffen, jede Menge Amulette und Glücksbringer
Wappen: Variante des Weidener Bären mit almadinem Auge, daneben die Zahl Sieben
Tsatag: im Jahre 994 BF, am vierten namenlosen Tag
Boronstag: 10. Phex 1014 BF, wurde Rahja sei Dank nochmal verschoben, endgültig am 23. Ingerimm 1021 BF
Profession: Wundarzt, Laien-Meisterschütze (Waffenmeister Kurzbogen)
Position: ursprünglich freier Heiler in Trallop, dann Wundarzt im Reichs-Reserveregiment Heldentrutzer Königsjäger, nun freier Heiler in Punin
Familienstand: Rahja-Bund mit Neraida (11. Efferd 1019 in Tuzak, Ende Peraine 1020 in Punin), Rondra-Bund mit Neraida (22. Ingerimm 1021 an der Trollpforte)
Stammbaum: väterliche Verwandtschaft unbekannt, stammt aber vermutlich von den Katzenelfen ab, die um 3000 v. BF Simyala gegen die Heerscharen des Namenlosen verteidigten; Großeltern mütterlicherseits in Thorwal
Eltern: elfischer Vater unbekannt, hat die Familie recht früh verlassen; Mutter thorwalsche Kapitänin, die sich als Schnapsbrennerin in Trallop niedergelassen hatte, hat ihrem Sohn stets grausige Geschichten über gar schreckliche Seeungeheuer erzählt, 1010 BF im Schlaf gestorben
Stand der Eltern: frei
Geschwister: drei Jahre ältere Schwester Mirjia Hjordisdotter, die im Alter von sechs Wintern zur Ausbildung nach Mirham geschickt wurde, halbelfische Magierin
Kinder: keine
Geburtsort: Trallop
Wohnort: ursprünglich Trallop, dann wechselnd, mittlerweile Punin, wo die Gruppe eine Stadtvilla bewohnt
Tiere: Rabe aus Punin (Teshkaler Schützenpferd)
Seelentier: Sonnenluchs
Aufgaben in der Gruppe
die Gefährten (Mensch und Tier) wieder zusammenflicken, auf Abstand bleiben und trotzdem treffen, Neraida beglücken, hier ein bisschen Glauben, dort ein wenig Aberglauben streuen, für Unruhe und Eile bei der Bekämpfung Borbarads sorgen
Herausragende Fähigkeiten
schnelles und (meistens) sicheres Wiederherstellen schon Totgeglaubter, sehr scharfe Sinne, auch im Dunkeln schlagfertig und treffsicher, schießend doppelt gut, mutig, stark, intuitiv
Verbindungen und Feinde
Auf den Reisen wurden wichtige Bekanntschaften geschlossen, sodass sich sicher die ein oder andere Verbindung gebildet hat, derer Jari sich aber nicht immer bewusst ist. Rohezal ist jedoch immer ein unentbehrlicher Ansprechpartner und auch der Austausch mit Tarlisin von Borbra gewinnt zunehmend an Bedeutung.
Die einzig wichtigen Feinde sind Tharsonius von Bethana, Borbarad, der Sechsfingrige, Borotin Almachios, der Sphärenschänder und Assarbad.
Mit der Spinnenhexe aus Maraskan hat er auch noch eine Rechnung offen und hat sich eigens für sie einen Mengbilar besorgt.
Jari über…
Oskerbados: „Wären alle Boron-Geweihten wie er, so würde der Name seines Gottes weniger Angst als vielmehr echten Respekt auslösen. Er würde minder negativ wirken und Ruhe nicht nur Stille sein.“
Viento: „Als Fremder ist er arrogant und unausstehlich, aber als Freund ein hochgeschätzter und loyaler Gefährte.“
Ardan: „Der lebende Beweis dafür, dass sich die Götter nicht mit Kleinigkeiten abgeben.“
Hairan: „Ein Theoretiker.“
Neraida: „Niemanden wollte ich lieber an meiner Seite haben wenn der Rausch der Ewigkeit über die Schöpfung weht. Bis ans Ende aller Zeiten sind wir unzertrennlich miteinander verbunden.“
… über Jari
Oskerbados: „Ein sehr kompetenter Arzt und verlässlicher Freund, wenn er auch in einigen Dingen vorgefasste Meinungen hegt und sich seines wahren Könnens und seiner wahren Natur nicht recht bewusst ist.“
Viento: „Ein fleißiger Arbeiter durch und durch, der manchmal vergisst, dass er auch selbst das Leben genießen könnte; es tut im sicherlich gut, Neraida kennengelernt zu haben; mit seiner Vorsicht gegenüber allem Magischen, tut er mir fast leid, als erster gezeichnet worden zu sein; hoffentlich verliert er sich nicht ganz in der Jagd nach dem Sechsfingrigen.“
Ardan: „“
Hairan: „Dass er immer noch diese Angst vor Magie hat! Ich habe inzwischen in „Die Entwicklung übernatürlicher Willenskraft“ etwas gelesen, was ihm vielleicht helfen könnte. Vielleicht würde auch die mehrfache Behandlung mit dem Ängste lindern gewisse Fortschritte ermöglichen.“
Neraida: „gutaussehend, talentiert, geheimnisvoll und verwegen, stark und doch einfühlsam, Fingerfertig ….. was kann sich eine Frau mehr wünschen?“
Gespielte Abenteuer
- Reise nach Andergast (freies)
- Der Weiße Berg (Die Zuflucht & Der Fluch von Burg Dragenstein)
- Variation von: Das Schiff in der Flasche (?)
- Stille Wasser
- Hexennacht
- Schreie in der Nacht
- Die Wandelbare (teilweise & ohne Globulen)
- Die Seelen der Magier
- Die Kanäle von Grangor
- Der Kinderraub von Ruthor
- Staub und Sterne
- Der Wolf von Winhall (teilweise)
- Das Traumlabyrinth
- Albtraum ohne Ende
- Unsterbliche Gier
- Grenzenlose Macht
- Des Greifen Leid
- Pforte des Grauens
- Bastrabuns Bann
- Schatten im Zwielicht
- Goldene Blüten auf Blauem Grund
- Die letzte Schlacht des Wolfes
- Rohals Versprechen
- Die Schlacht auf den Vallusanischen Weiden
- Siebenstreich
- Rausch der Ewigkeit