Adalmar ist von beeindruckender Gestalt. Seiner Größe von fast zwei Schritt steht auch der beachtliche Leibesumfang in nichts nach. Er ist mit einem ausladenden königsblauen Gewandt mit weißen Verzierungen bekleidet, sein nachtblauer Umhang wird durch eine mit dem Familienwappen verzierte Spange verschlossen. Die leicht gewellten, schulterlangen, blonden Haare trägt er meist offen und der dichte, aber gut gestutzte Bart sowie die stetig wachsenden Geheimratsecken lassen ihn älter erscheinen als seine 26 Götterläufe. Sein Gesicht erweckt einen gutmütigen Eindruck, selbst wenn die Stirn vor Konzentration in Falten liegt. Die braunen Augen unter dichten Brauen blicken wach in die Welt.
Wie es sich für einen Adligen geziemt, ist Adalmars Haut fast bläulich blass und zeugt davon, dass er nicht viel Zeit unter freiem Himmel verbringt. Er bewegt sich langsam, ein wenig schwerfällig, und verlässt das Haus nur, um in einer Bibliothek oder beim Gespräch mit Fremden in einer Taverne Einblicke in fremde Sprachen, Sitten und Gebräuche zu erhalten. Obwohl er schon seit einer ganzen Weile als Übersetzer, Sprach- und Kulturgelehrter arbeitet, ist sein Drang nach Wissenszuwachs weiterhin unerschöpft und er lässt keine Gelegenheit aus, seinen Horizont zu erweitern oder seine Kenntnisse zu vertiefen. Dabei kommt ihm die Gabe, sich jegliche Informationen sofort zu merken, durchaus nicht ungelegen. [beschrieben im Travia 1018 BF]
Kurzbeschreibung
Körpergröße: 1,90 Schritt
Haarfarbe: blond
Augenfarbe: braun
Rasse: Mensch
Besonderheiten:
Aussehen:
Kleidung:
Ausrüstung: Nur das Wichtigste für die Reise: neben den üblichen berufsspezifischen Gegenständen eine Brille, einen kostbaren Fächer, ein feines Taschentuch, ein Handspiegel aus Glas, Bürste, Rasiermesser, Nagelfeile, Seife und ein Flakon des Duftwassers „Rosenhain“
Wappen: silberner, nach links gerichteter, bezungter Einhornkopf auf blauem Grund (Haus Binsböckel); Rangkrone mit goldenem Reif und drei silbernen Perlen (Junker)
Tsatag: 2. Efferd 992 BF
Boronstag:
Profession: Gelehrter: Sprachenkundler
Position: Junker (hochwohlgeboren)
Familienstand: ledig
Stammbaum: Haus Binsböckel
Eltern:
Stand der Eltern: Baron
Geschwister: älterer Bruder Tannfried von Binsböckel, Stadtmeister von Trallop
jüngere Schwester Bormunde von Binsböckel, Leibzofe der Walpurga von Löwenhaupt
Kinder: keine
Geburtsort: Familienstammsitz des Hauses Binsböckel
Wohnort: Gareth, Neu-Gareth, im Villenviertel bei Großtante Sibylla
Tiere: Reit- und Kutschpferd Crispin (Teshkaler, Rappe)
Seelentier: Pfeifhase
Werdegang
Sibylla Thalionmel von Binsböckel, die Witwe eines adligen Gelehrten aus Gareth, befand sich kurz nach dem Tode ihres Gatten auf dem Familienstammsitz, als dort ihrem Neffen ein zweiter Sohn geboren wurde. Noch bevor dessen Eltern sich des Säuglings annehmen konnten, beherrschte Sibylla die Situation vollständig. Mit ihrer dominanten Art setzte sie nicht nur den Namen des Kindes fest – er sollte wie sie eine wohlklingende, elegante anstelle einer einfachen, bäurischen, weidenschen Benennung erhalten -, sondern kündigte auch gleich an, es unter ihre Fittiche nehmen zu wollen. So wurde das Neugeborene Adalmar Argelion genannt und es wurde vereinbart, ihn zur Ausbildung zu seiner Großtante zu schicken, sobald er das richtige Alter erreicht hatte.
Schon früh verließ das Kind also die elterliche Burg und bezog das Herrenhaus Sibyllas im Villenviertel Neu-Gareths. Dort wurde ihm ein Lehrer an die Seite gestellt und er erhielt tiefgehende Unterweisungen in der Sprachenkunde, aber auch allgemeinen Fertigkeiten. Gesellschaftliche Talente wie Etikette, Heraldik und Staatskunst standen ebenso auf dem Stundenplan wie Rechnen und Kryptographie. Glücklicherweise deckte sich diese Erziehung mit seinen eigenen Interessen und so nahm er den Inhalt diverser weiterer Wissensgebiete in sich auf wie ein trockener Schwamm das Wasser. Und auch wenn die Ausbildung der körperlichen Fertigkeiten zu wünschen übrig ließ, lernte er immerhin den Umgang mit dem Pferde, das er reitend und fahrend zu beherrschen weiß, was ihm so manche Reise deutlich angenehmer gestaltet.
Zum Abschluss seiner Ausbildung bekam Adalmar daher von Sibylla als Belohnung einen kostbaren Teshkaler geschenkt, der sich nicht nur als Reittier eignet, sondern sich auch vor die einachsige, mit dem Familienwappen versehene Kutsche spannen lässt, die seine Eltern ihm vermacht haben. Ausgestattet mit diesen Statussymbolen und einem kostbaren Stockdegen mit Einhornknauf, den er sich speziell anfertigen ließ, war er so optimal für ein selbstständiges Berufsleben ausgestatten, doch wollte das Schicksal vorerst, dass er weiter bei seiner Großtante blieb, die als leidenschaftliche Sammlerin stets einige neue, kostbare Bücher in alten Sprachen erstand und seine Hilfe bei der Übersetzung und Zusammenfassung der Werke benötigte. So erhielt Adalmar nicht nur ein angemessenes Gehalt sowie freie Kost und Logie, sondern konnte sein Wissen auch noch jahrelang auf relativ einfache Art und Weise weiter vertiefen. Im Rahmen oder Namen seiner Recherche suchte er außerdem gerne andere Bibliotheken – mitunter selbst außerhalb der Stadt – auf und so kam es, dass er sich an jenem Tag am Ende des Traviamondes 1018 auf den Weidener Straßen Richtung Rhodenstein befand, wo er ob einer kurzen Unachtsamkeit vom Wege abkam und stattdessen gen Perainetrutz fuhr, als plötzlich in der Ferne Wolfsgeheul zu vernehmen war…
Aufgaben in der Gruppe
Wissen sammeln und weitergeben, die Anderen daran erinnern, ja keine Mahlzeit auszulassen und auch die kleine Stärkung zwischendurch nicht zu vergessen
Herausragende Fähigkeiten
Ausgezeichnetes Erinnerungsvermögen
Verbindungen und Feinde
Adalmar versucht, sich durch Familienfehden nicht allzu sehr beeinflussen zu lassen, orientiert sich aber grob an der Einstellung seines Hauses. Dabei möchte er es sich jedoch mit niemandem verscherzen und auch wenn das Verhältnis zu seinen direkten Verwandten eher distanziert ist (insbesondere zu Tannfried und den gemeinsamen Eltern), kann er sich ihrer Unterstützung im Ernstfall sicher sein. Auch zur Familie von Hohenstein bestehen enge verwandtschaftliche und damit auch gesellschaftliche Verbindungen.
Da Adalmar bisher relativ selten an politischen Ereignissen teilgenommen hat, blieb ihm auch der zweifelhafte Genuss einer persönlichen Feindschaft erspart, wenn man es von Gegnern des gesamten Hauses Binsböckel einmal absieht.
Adalmar über…
Achillea: „“
Aristo: „“
Falk: „“
Geldor: „“
Mahrzahn: „“
… über Adalmar
Achillea: „“
Aristo: „“
Falk: „“
Geldor: „“
Mahrzahn: „“
Gespielte Abenteuer
- Wolfsnacht
- Falkenherz
- Die Herrin von Biberstein