Eldara Lokmar

Eldara, ihres Zeichens Halbelfe, wurde irgendwo im östlichen Solamnia geboren. Über ihre Eltern hat sie noch nie gesprochen und wird es auch nicht, wenn sie nach ihnen gefragt wird. Das einzige, was sie preisgibt, ist die Information, dass ihre Mutter eine Elfe war und ihr Vater ein Mensch. Aufgewachsen ist sie in diversen Städten Solamnias, die Wildnis hat sie eher gemieden und auch heute noch fühlt sie sich in der Zivilisation wohler als im Busch. Als Halbblut wurde sie trotz ihrer Attraktivität nirgendwo so recht akzeptiert und da sie, um ihrer ärmlichen Herkunft zu entkommen, eine gewisse Gier nach Gold entwickelte, geriet sie schnell auf die schiefe Bahn und nutzte ihre Gewandtheit und Agilität, um andere Leute in ihren Häusern um ihren Besitz zu bringen.

Als sie den anderen begegnete, wirkte sie wie ein Schankmädchen, als das sie sich auch öfters zu tarnen pflegte. Offenes, rotlockiges Haar und ein grünes, einfaches Kleid ließen sie unschuldiger erscheinen, als sie war. Je länger sie jedoch mit ihren neuen Gefährten herumzog, desto mehr zeigte sich, dass sie eine Meisterin der Klingen war und auch ihr Äußeres passte sich an. Die Haare wurden immer öfters zusammengenommen, das Kleid bald durch Hose und Rüstung ersetzt. Zunächst lockte sie vor allem die Aussicht auf Gold, weiter mit ihren Begleitern durch die Lande zu ziehen, je mehr sie jedoch über die Bedrohung erfuhr, die über die Welt Krynn hereinbrach, desto eher begriff sie, dass sie ihren erworbenen Reichtum nicht würde genießen können, wenn Takhisis nicht Einhalt geboten werden würde.
Eldara ist bei alledem nicht wirklich religiös. Allerdings hat sie über Goldmond gesehen, zu welchem Segen Mishakal fähig ist und fühlt sich seitdem zu dieser Göttin hingezogen, auch wenn sie Gebete nur für sich und im Stillen hält. Die religiöse Hinwendung ihres Gefährten Dorian akzeptiert sie, hat aber beschlossen, dass das nicht ihr Weg ist. Sie verlässt sich auf ihre Schnelligkeit, Zähigkeit und vor allem ihre beiden Schwerter.